
Die Aufseherin des Verteidigungsministeriums über das entsprechende Verfahren wurde mit sofortiger Wirkung von ihrer Aufgabe entbunden. Der Angeklagte Chalid Scheich Mohammed sitzt seit vielen Jahren im Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba und wäre ebenso wie zwei Mitangeklagte durch die Vereinbarung der Todesstrafe entgangen. In den USA stieß das auf scharfe Kritik.
Offenbar war die Einigung vor dem Hintergrund von Folteranschuldigungen der drei Angeklagten gegenüber dem US-Geheimdienst CIA geschlossen worden. Etwaige Geständnisse in einem offiziellen Prozess könnten deshalb Rechtsexperten zufolge unter Umständen keinen Bestand haben.
Diese Nachricht wurde am 03.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.