Er legte bei einer im Internet übertragenen Zeremonie in der Hauptstadt Caracas den Amtseid ab. Nach der umstrittenen Präsidentenwahl im Juli hatte die regimetreue Wahlkommission Maduro zum Sieger erklärt. Genaue Ergebnisse hat sie bislang aber nicht vorgelegt.
Die venezolanische Opposition reklamiert den Sieg für sich und ihren Kandidaten González. Dieser hatte angekündigt, heute aus dem spanischen Exil nach Venezuela zu reisen, um seinerseits die Präsidentschaft zu übernehmen. Die Regierung in Caracas droht mit seiner Festnahme.
Zahlreiche Länder erkennen den behaupteten Wahlsieg von Maduro nicht an. Die EU, die USA, Großbritannien und Kanada gaben nach der Vereidigung neue Sanktionen gegen Venezuela bekannt.
Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.