Die verschärften Regeln sollen für den Handel mit Juwelen, Luxusautos, Privatflugzeugen und Schiffen gelten. Zudem sollen Händler bei entsprechenden Geschäften die Identität ihrer Kunden überprüfen und bei einem Verdacht die Behörden informieren. Ab 2029 sollen unter das neue Gesetz auch Fußballvereine wie der FC Bayern München oder Borussia Dortmund fallen. Der Profifußball könne wegen seiner Milliardeninvestitionen aus Drittstaaten für Geldwäsche genutzt werden, heißt es zur Begründung.
Die nationalen Behörden sollen zudem Kryptowährungen und die Bankgeschäfte von Vermögenden mit mehr als 50 Millionen Euro strenger überwachen. Koordiniert werden die nationalen Tätigkeiten von einer neuen Anti-Geldwäsche-Behörde der EU mit Sitz in Frankfurt am Main.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.