
Die Bundesregierung erklärte nach einer Telefonkonferenz mit Selenskyj, elf Staats- und Regierungschefs aus Europa und Kanada sowie die Spitzen von NATO und EU hätten der Ukraine ihre volle Unterstützung zugesichert. Ein Sprecher unterstrich, dass man in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden in der Ukraine eintreten werde. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte, man begrüße alle Bemühungen, die die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine wahrten. Frankreichs Präsident Macron betonte, die Europäer müssten vollständig in die sie betreffenden Diskussionen eingebunden werden. Bundeskanzler Merz hatte die Telefonkonferenz auf Bitte Selenskyjs kurzfristig für den Abend anberaumt.
Der ukrainische Präsident befindet sich auf dem Weg in die USA, wo für Sonntagabend unserer Zeit in Palm Beach in Florida ein Gespräch mit Trump geplant ist. Bei dem Treffen soll über Wege zu einem Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gesprochen werden.
Bei einem Zwischenstopp in Halifax traf sich Selenskyj mit Kanadas Premierminister Carney. Dieser kündigte weitere Wirtschaftshilfe für Kiew in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar an.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
