Soziale Einschnitte
Verdi kündigt Widerstand an

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Werneke, hat sich gegen geplante soziale Einschnitte durch die Bundesregierung gewandt.

    Porträt des Verdi-Vorsitzenden Frank Werneke
    Der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke (Archivbild) (picture alliance / dpa / Monika Skolimowska)
    Konkret sprach er sich im "Tagesspiegel" gegen die im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbarte Abschaffung der Acht-Stunden-Obergrenze für die tägliche Arbeitszeit aus. Werneke kündigte einen - so wörtlich - beinharten Widerstand
    seiner Organisation an. Dies müsse allen Beteiligten klar sein. Der Verdi-Chef kritisierte auch die Pläne der Koalition zum Umbau des Bürgergelds in eine Grundsicherung. Die geplanten Verschärfungen richteten sich gegen eine verschwindend kleine Gruppe von Personen ohne Willen zur Arbeitsaufnahme.
    SPD-Fraktionschef Miersch verteidigte das Vorhaben. Das System werde nur Akzeptanz behalten, wenn sich der Staat nicht auf der Nase herumtanzen lasse, erklärte Miersch in Berlin.
    Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.