Gewerkschaften
DBG und Verdi kündigen Widerstand gegen Arbeits- und Sozialpolitik der Regierung an

Die deutschen Gewerkschaften haben mit hartem Widerstand gegen die arbeits- und sozialpolitischen Pläne der Bundesregierung gedroht.

    Das Bild zeigt Fahimis Kopf vor einer blauen Wand mit DGB-Buchstaben.
    Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Fahimi, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, eine neoliberale Marktpolitik attackiere die hart erarbeiteten Sozialleistungen der Beschäftigten. Gleichzeitig werde von diesen erwartet, dass sie mehr arbeiteten oder sich mit ihrem Jobverlust abfänden. Wenn man so weitermache, bekomme man gesellschaftliche Zerwürfnisse, auf die die Gewerkschaften entsprechend antworten würden.
    Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Werneke, wandte sich insbesondere gegen die im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbarte Abschaffung der Acht-Stunden-Obergrenze für die tägliche Arbeitszeit. Werneke kündigte einen - so wörtlich - beinharten Widerstand seiner Organisation an.
    Die Koalition hatte kürzlich unter anderem auch Änderungen beim bisherigen Bürgergeld beschlossen, die härtere Sanktionen für den Fall einer mangelnden Kooperation von Arbeitslosen umfassen.
    Diese Nachricht wurde am 11.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.