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Verdi und Lufthansa setzen nach Streik des Bodenpersonals Tarifgespräche fort

Nach dem erneuten Warnstreik des Bodenpersonals haben die Lufthansa und die Gewerkschaft Verdi ihre Tarifgespräche in Frankfurt am Main fortgesetzt.

    Ein streikender Mitarbeiter von "Lufthansa Technik" mit Verdi-Fahne bei einer Kundgebung auf dem Berliner Flughafen.
    Die Tarifgespräche zwischen Verdi und Lufthansa werden fortgesetzt. (picture alliance / Rainer Keuenhof / Rainer Keuenhof)
    Der Ausstand war heute früh um kurz nach sieben Uhr zuende gegangen. Ungeachtet dessen kam es am Vormittag noch zur Streichung einiger Verbindungen, so etwa in Düsseldorf, München und Frankfurt. Die Gewerkschaft Verdi verhandelt für 25.000 Beschäftigte am Boden. Sie fordert 12,5 Prozent mehr Geld und eine Inflationsausgleichsprämie. Die Lufthansa bot nach eigenen Angaben zuletzt einen Inflationsausgleich sowie zehn Prozent mehr Geld, allerdings für eine längere Laufzeit als von der Gewerkschaft verlangt.
    Seit Montagabend waren bei der größten deutschen Fluggesellschaft über 1.000 Flüge wegen des zweiten Verdi-Warnstreiks innerhalb weniger Tage ausgefallen.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.