
Im öffentlichen Dienst müsse im Vergleich zur Privatwirtschaft länger gearbeitet werden, sagte der Vorsitzende Werneke der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Es gebe also durchaus Handlungsbedarf, auch mit Blick auf die Attraktivität der Arbeitsplätze. Schon heute seien rund 300.000 Stellen unbesetzt und in manchen Bereichen des öffentlichen Dienstes kaum mehr Bewerber zu bekommen. Deshalb werde man im kommenden Jahr bei den Mitgliedern eine umfangreiche Befragung starten, um mehr über die Bedürfnisse zu erfahren, kündigte Werneke an.
Er sei sich sicher, dass man das Thema Arbeitszeit in den nächsten Tarifrunden sowohl für private Dienstleistungsbranchen als auch für die Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund aufgreifen werde, erklärte der Verdi-Chef weiter.
Diese Nachricht wurde am 25.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.