Die beste Erfindung ist wertlos, wenn sie in der Schublade verschwindet. Um das zu verhindern, stellt die niedersächsische Landesregierung eine Million Mark bereit, mit denen mehr Forschungsergebnisse zu marktfähigen Produkten weiterentwickelt werden sollen. Zwar können bei dieser Summe nur 40 Erfindungen mit je 25.000 Mark gefördert werden, doch ein Anfang ist getan. Helfer auf dem Weg von der Idee zum Produkt ist die Forschungs- und Technologiekontaktstelle der Uni Hannover: UniTransfer. Zu den ersten Schritten gehört dabei die Anmeldung zum Patent, weiß Karsten Straßburg von UniTransfer: " Diplomarbeiten oder Promotionen sehen sich bestenfalls die beiden Prüfer an, danach wandern sie in den Schrank. Der Vorteil einer Patentanwendung: Die Idee wird öffentlich, auch die Industrie kann sehen, was an dieser Universität gemacht wird." Dadurch ließen sich Sponsorengelder für die Forschung einwerben, die Masse der Patente bringt aber nicht das große Geld. Auf der anderen Seite muss eine Anmeldung bezahlt werden. Für Deutschland kostet sie 6500 Mark, internationale Patente gar das Zehnfache. Wird die Erfindung nicht von der jeweiligen Universität gefördert, kann man Mittel bei der Fraunhofer-Patentstelle in München oder dem Erfinderzentrum Norddeutschland beantragen. Derzeit richtet UniTransfer eine Absolventendatenbank ein, in der auch Studenten ihre Ergebnisse zeigen können. "Es ist auch denkbar, freie Diplomarbeiten zu vermakeln, die nicht im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungskooperation gemacht wurden", so Straßburg. Dieses Geschäft mit guten Ideen müsse man schließlich nicht freien Maklern überlassen
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UniTransfer - Forschungs- und Technologiekontaktstelle Universität Hannover Welfengarten 1B 30167 Hannover Tel.: 0511 / 762 - 5722/5258 Fax.: 0511 / 762 - 5723
Fraunhofer-Patentstelle für die Deutsche Forschung Leonrodstraße 68 D-80636 München Tel.: 089 / 12 05 - 02 Fax: 089 / 12 05 - 4 98, 467 E-Mail: info@pst.fhg.de
Erfinderzentrum Norddeutschland
Link: UniTransfer
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