In einer Videobotschaft an die Parteimitglieder sagte Pistorius, er habe soeben die Partei- und Fraktionsspitze darüber informiert, dass er nicht zur Verfügung stehe. Dies sei seine souveräne Entscheidung. Zuletzt hatte es in der SPD vermehrt Stimmen gegeben, die Pistorius und nicht Bundeskanzler Scholz favorisiert hatten.

Laut einer Umfrage vom frühen Abend für die ARD trauen 20 Prozent der Wahlberechtigten Amtsinhaber Scholz zu, ein guter Kanzlerkandidat zu sein. Von Pistorius denken das 60 Prozent.