Der SPD-Politiker sagte dem Nachrichtenmagazin Spiegel, die Vorgabe der NATO, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben, müsse auch dann eingehalten werden, wenn das Bundeswehr-Sondervermögen ab 2027 aufgebraucht sei. Zur Begründung verwies Pistorius auf Russlands Krieg in der Ukraine und Planungen des Kremls, die Rüstungsausgaben stark zu erhöhen. Die Bedrohungslage habe sich verschärft, sagte Pistorius. Der Chef des Bundesnachrichtendienstes, Kahl, warnte vor einer Niederlage der Ukraine bei der Abwehr der russischen Invasion. Falls der Westen keine klare Wehrhaftigkeit zeige, gäbe es für Putin keinen Grund mehr, vor einem Angriff auf die NATO zurückzuschrecken, sagte Kahl dem Magazin Focus.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.