
Der oberste geistliche Führer des Landes, Ayatollah Chamenei, ordnete eine gründliche Ermittlung an. Es gelte, jegliche Fahrlässigkeit oder Absicht aufzudecken, sagte er in einer vom Staatsfernsehen verbreiteten Erklärung.
Das Verteidigungsministerium wies internationale Medienberichte zurück, wonach es einen Zusammenhang mit Treibstoff für ballistische Raketen gebe. In der Gegend des Hafens gebe es keine militärischen Güter, so das Ministerium. Solche Berichte seien von Feinden des Irans beeinflusst. Zuvor hatten die Behörden erklärt, das Unglück sei auf einen fahrlässigen Umgang mit Chemikalien zurückzuführen.
Die Explosion mehrerer Container hatte sich gestern im Hafen Schahid Radschai nahe der Stadt Bandar Abbas im Süden des Landes ereignet. Mindestens 40 Menschen starben, mehr als 1.200 wurden verletzt.
Diese Nachricht wurde am 27.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.