
Rumble reichte seine Klageschrift bei einem Gericht im US-Bundesstaat Kalifornien ein. Darin wird Google vorgeworfen, den Werbemarkt unter anderem dadurch zu monopolisieren, indem der Konzern gleichzeitig Werbetreibende und Werbekunden vertrete und darüber hinaus den Marktplatz betreibe, der diese Parteien miteinander verbinde. Rumble fordert eine Milliarde Dollar Schadenersatz. Von Google gibt es bislang keine Stellungnnahme. Sein Werbegeschäft macht rund drei Viertel seiner Einnahmen.
Rumble hatte das Unternehmen bereits 2021 wegen der Bevorzugung der zum Google-Mutterkonzern Alphabet gehörenden Video-Plattform YouTube in den Suchergebnissen verklagt. Ein Urteil steht noch aus. Auch das US-Justizministerium geht gemeinsam mit acht Bundesstaaten gerichtlich gegen die Werbepraktiken des Suchmaschinenbetreibers vor.
Diese Nachricht wurde am 14.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
