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TuS Makkabi Berlin
Viel Jubel nach erstem Einzug eines jüdischen Fußballvereins in die nächst Hauptrunde des DFB-Pokals

Der erste Einzug eines jüdischen Fußballvereins in eine Hauptrunde des DFB-Pokals hat großen Jubel ausgelöst.

    Mehrere Fußball-Spieler jubeln nach einem Sieg gemeinsam mit Fans und ihrem Trainer auf dem Spielfeld und halten einen Pokal in die Höhe.
    Jubel des TuS Makkabi nach dem Sieg im Berliner Fußball-Landes-Pokal Fussball gegen SV Sparta Lichtenberg. (IMAGO / Matthias Koch / IMAGO / Matthias Koch)
    Zahlreiche Vertreter aus Politik und Sport sowie verschiedener Organisationen gratulierten dem TuS Makkabi Berlin - darunter Israels Botschafter in Deutschland, Prosor. Der Oberligist hatte sich gestern durch einen Sieg im Berliner Landespokal gegen Sparta Lichtenberg für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal qualifiziert. Die Auslosung dafür findet am 18. Juni statt. Ausgespielt wird die erste Runde dann Mitte August.
    TuS Makkabi wurde im November 1970 als Nachfolger mehrerer jüdischer Sportvereine gegründet, die im NS-Regime zunächst unter Repressionen zu leiden hatten und gegen die schließlich Betätigungs-Verbote verhängt wurden. Dazu zählte beispielsweise auch der SC Hakoah Berlin.
    Diese Nachricht wurde am 04.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.