
Frankreichs Umweltministerin Pennier-Runacher bezeichnete die erzielten Einigungen als enttäuschend. Es habe zwar Fortschritte wie die Verdreifachung der Finanzmittel für ärmere, vom Klimawandel bedrohte Länder gegeben. Die Konferenz sei aber von Desorganisation und Führungslosigkeit der aserbaidschanischen Präsidentschaft geprägt gewesen. Dieser Bewertung schlossen sich zahlreiche Länder an, darunter eine Gruppe afrikanischer Staaten, Indien, Bolivien und Kuba. US-Präsident Biden lobte dagegen die Beschlüsse von Baku als "bedeutenden Schritt", um die Klimaziele zu erreichen. Bundesaußenministerin Baerbock bezeichnete den beschlossenen Finanzrahmen als "Startpunkt". Die Entscheidungen allein reichten aber nicht aus, um alle Bedürfnisse zu erfüllen.
Die Teilnehmer der UNO-Klimakonferenz hatten sich in der Nacht auf höhere Finanzhilfen für ärmere Staaten geeinigt. Bis zum Jahr 2035 soll der jährliche Betrag auf mindestens 300 Milliarden US-Dollar steigen.
Diese Nachricht wurde am 24.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
