Brandanschlag auf Strommasten
Viele Haushalte im Südosten Berlins bleiben auch heute ohne Strom - linksextremistisches Bekennerschreiben wird geprüft

Nach dem Brandanschlag auf zwei Stommasten im Südosten von Berlin bleiben tausende Haushalte und viele Firmen voraussichtlich auch heute ohne Strom. Die Wiederversorgung aller betroffenen Kunden könne wohl erst im Laufe des Donnerstags erfolgen, teilte das Unternehmen Stromnetz Berlin dem RBB mit.

    Bagger sind nachts vor einem Strommast im Einsatz.
    Die Reparaturarbeiten an den beschädigten Strommasten gehen weiter. (picture alliance / dpa / Michael Ukas)
    Die Reparaturarbeiten würden fortgesetzt. Knapp die Hälfte der betroffenen 45.000 Haushalte und Geschäfte seien wieder am Netz.
    Der Notruf ist im Berliner Südosten und im benachbarten Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg teilweise nicht erreichbar. Viele Schulen bleiben heute vorsorglich geschlossen.
    Die Ermittler gehen von einem politisch motivierten Brandanschlag auf zwei Strommasten aus. Sie prüfen nach eigenen Angaben ein Bekennerschreiben aus der linksextremistischen Szene. Darin heißt es, Ziel des Anschlags sei der Technologiepark Adlershof gewesen.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.