Landesregierung
Vier Brandenburger Abgeordnete treten aus BSW aus - Wagenknecht kritisiert Abweichler

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke hat an den Koalitionspartner BSW appelliert, den Streit in der Landtagsfraktion zügig beizulegen.

    Die Fraktion vom BSW von oben fotografiert. Mehrere Personen heben ihre Hände.
    Vier BSW-Abgeordnete in Brandenburg treten aus Partei aus. (Jens Kalaene/dpa)
    Vier Abgeordnete des BSW hatten die Partei gestern verlassen, wollen aber Fraktionsmitglieder bleiben. Bei der Parteivorsitzenden Wagenknecht und dem Fraktionsvorsitzenden Lüders stieß das auf Kritik. Woidke äußerte sich nun zuversichtlich, dass die Koalition trotzdem Bestand haben werde. Die Menschen im Land erwarteten, dass SPD und BSW ihre Arbeit täten, sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur.
    Die vier Abgeordneten hatten ihren Parteiaustritt mit zunehmend autoritären Tendenzen im BSW begründet. Auslöser der Krise in der Koalition von SPD und BSW ist der Streit um zwei Medienstaatsverträge. Das Bündnis besteht seit knapp einem Jahr und war nach der Landtagswahl die einzige Mehrheitsoption ohne Beteiligung der AfD.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.