Krefeld
Vierte Stadt verhängt strenges Badeverbot für den Rhein

Mit Krefeld hat die vierte Stadt ein striktes Badeverbot für den Rhein verhängt.

    Ein Schiff fährt über den Rhein bei Krefeld, im Hintergrund ist eine Fabrik zu erkennen.
    Der Rhein bei Krefeld. (IMAGO / Sven Simon / IMAGO / Malte Ossowski / SVEN SIMON)
    Die Regelung betrifft das komplette Rheinufer. Es drohen Geldbußen in Höhe von bis zu 1.000 Euro, falls sich jemand tiefer als bis zum Knöchel in den Rhein begeben sollte. Zuvor hatten Düsseldorf, Neuss und Meerbusch solche Verordnungen erlassen. Andere Kommunen entlang des Flusses erwägen ähnliche Schritte. Die Wasserschutzpolizei in Nordrhein-Westfalen veröffentlichte kürzlich Schockbilder in den Sozialen Medien, um vor dem Baden im Rhein zu warnen. Hintergrund ist eine Serie tödlicher Badeunfälle im Rhein.
    In Flüssen gibt es starke und wechselhafte Strömungen. Schiffe können Strudel oder Unterströmungen mit Sogwirkung erzeugen. Auch erfahrene Schwimmer sind sehr gefährdet. Das Wasser in Flüssen ist oft kälter als erwartet, es drohen Schocks und Muskelkrämpfe. Badeaufsichten fehlen meist.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.