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Netzwerkprobleme behoben
Volkswagen: Autoproduktion läuft wieder an

Die Netzwerkprobleme beim Volkswagen-Konzern sind behoben. Die Produktion fahre nun wieder hoch, sagte ein Sprecher des Autobauers der Deutschen Presse-Agentur. Wegen einer Störung standen in vielen Werken von VW und Audi die Bänder still.

    Das VW-Logo auf dem Verwaltungshochhaus im Volkswagen Werk in Wolfsburg
    Das Volkswagenwerk in Wolfsburg (picture alliance/Sina Schuldt/dpa)
    Nach Angaben von Volkswagen konnten die IT-Infrastrukturprobleme im Laufe der Nacht behoben werden. "Das Netzwerk arbeitet wieder stabil", sagte ein Sprecher. Das Unternehmen fahre die betroffenen Anwendungen wieder hoch. Der weltweite Produktionsverbund laufe an, die Produktion soll planmäßig erfolgen. Einzelne Systeme könnten in einer Übergangsphase noch beeinträchtigt sein. Volkswagen betonte, es gebe weiter keine Anzeichen dafür, dass externe Einflüsse die Störung verursacht hätten.
    Das für die Computertechnik zuständige Dienstleistungs-Unternehmen des Volkswagenkonzern hatte zuvor eine weltweite Störung gemeldet. Die Produktion in mehreren Werken stand still, darunter Wolfsburg, Zwickau, Emden und Osnabrück. Auch die Komponentenwerke in Braunschweig, Salzgitter und Kassel waren betroffen. Audi meldete ebenfalls Probleme.
    Laut "Handelsblatt" waren Autohäuser, Vertragswerkstätten sowie das US-Werk von VW in Chattanooga ebenfalls betroffen. Nach Angaben einer IT-Dienstleisterin, die für die Netzwerke der Unternehmen zuständig ist, handelte es sich um eine weltweite Störung. In Wolfsburg wurde ein Krisenstab eingerichtet, der die ganze Nacht über an der Lösung des Problems arbeitete.

    Totalausfall bei Toyota im August

    Ende August war Toyota von einem Totalausfall betroffen. Bei dem japanischen Autoriesen hatten technische Probleme für etwa einen Tag zu einem kompletten Produktionsausfall in Japan geführt. Schuld gewesen sei ein Fehler im System zur Verwaltung der Teilebestellung. Später hieß es, Ursache sei unzureichender Speicherplatz auf Servern gewesen. Bei dem Vorfall habe es sich nicht um einen Cyberangriff gehandelt, wurde betont.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.