
Das gelte vor allem bei der Wohnungssuche, im Umgang mit Behörden, auf der Straße und bei Bildungseinrichtungen, teilte das europäische Statistiksamt Eurostat mit. Für die Datenerhebung wurden im vergangenen Jahr Befragungen durchgeführt. In Deutschland waren die Werte überdurchschnittlich hoch: Bei Behördenkontakten etwa machten mehr als 13 Prozent der sozial Benachteiligten diskriminierende Erlebnisse geltend. Höher lag die Quote nur in Österreich.
Vorurteile und Benachteiligung erleben in vielen Bereichen EU-weit auch Menschen mit Behinderung und Personen, die im Ausland geboren wurden. Eurostat zufolge gaben zugewanderte Männer dreieinhalb Mal häufiger als Einheimische an, bei der Wohnungssuche diskriminiert worden zu sein.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
