Joachim Heinen hat sich mit seinem Traktor und zwei Anhängern , vollbeladen mit Zuckerrüben, schon früh am Morgen auf den Weg gemacht. Er ist einer von rund 250 Bauern, die Deutschlands größte Rübenkrautfabrik in Meckenheim bei Bonn beliefern. Gerade angekommen, lässt er zuerst seine beiden Anhänger auf einer Waage wiegen, dann klettert er wieder ins Fahrerhäuschen:
So wir fahren also jetzt über den Rübenhof zur Probeentnahme. Wenn wir an der Probeentnahme sind, da ham wir so 'ne Kiste, da sammel’ ich so ca. 15-20 Rüben rein, die später zur Zuckergehaltsprobe benötigt werden.
Die Zuckerrübe ist wichtigster, weil einziger Bestandteil des schwarzen Brotaufstrichs. Süß muss die weiße Knolle deshalb sein, denn dann kann man aus rund 4 Kilo Rüben, ein Kilo Rübenkraut produzieren. Für Landwirt Heinen steigt mit dem Zuckergehalt auch der Lohn für monatelange Arbeit. Jetzt zeigt sich, ob er im März die richtige Sorte gesät hat, denn Rübe ist längst nicht gleich Rübe. Joachim Heinen hat sich dieses Jahr für Penta entschieden:
Die hat bestimmt ein Kilo. Von der Größe her 25 Zentimeter lang, Umfang 40 cm. Wichtig ist immer, dass sie einen schönen, langen, glatten Bau hat mit 'ner relativ langen Wurzel auch, wobei sich nämlich gerade auch im unteren Bereich der Zucker ansammelt. Diese Rübe, das sieht man auch aus dem leicht grünlichen Kopf, ist eine Rübe , die etwas höher aus dem Boden heraussteht, deshalb relativ leicht zu roden. Sie muss optimal geköpft sein, weil sich im Kopfbereich kein großer Zuckergehalt befindet. So und ich versuch jetzt natürlich, die süßesten Rüben 'rauszusuchen. Also ich sammel jetzt so ca. 20 Rüben in diese Kiste.
Der Zuckergehalt der Rübe wird im fabrikeigenen Labor ermittelt. Aber auch das äußere Erscheinungsbild der Rüben wird überprüft:
So wir fahren dann jetzt von der Probeentnahme auf die Kippe.
Die Zuckerrüben werden in einen riesigen Behälter gekippt. Von da aus wandern sie auf langen Förderbändern unter einem kleinen Häuschen, einer Art Kommandobrücke vorbei. Dort oben steht Hermann Schemmel. Er schätzt, wie hoch der Kopfanteil der Rüben ist. Viel Kopf heißt wenig Zucker. Und er schätzt, wieviel Dreck und Schlamm statt Rüben abgeladen wurden:
Ja, die Rüben sehen gut aus, ja, das ist zufriedenstellend. Man muss immer so ein bisschen schauen, wie der Rübenkörper ist, ob der verwachsen ist oder nicht. Ob da tiefe Furchen drin sind. Wie es im Moment aussieht, sind wir bei zwei Prozent Kopfanteil und fünf Prozent Prozent Erdanhang. Sieben Prozent die gehen von Rüben runter und die lose Erde bekommt der Herr Heinen gleich auf den Wagen zurück.
Die geprüften Rüben werden über Förderbänder in die Fabrik transportiert. In dem alten Backsteingebäude ist es warm, es riecht durchdringend süßlich nach Rübensaft und die Maschinen dröhnen. Hier wird derselbe Prozess wie schon vor 100 Jahren in Gang gesetzt:
Also, da unten befinden sich diese rotierenden Messer und die Rüben werden dann fein zerkleinert, nennt man dann Rübenschnitzel.
Ludmilla Freise ist Lebensmitteltechnikerin und überwacht den Produktionsprozess. In großen Kesseln werden die weißen Rübenschnitzel mit Wasser vermischt und bei ca. 100 Grad 10 Stunden lang gekocht und raus kommt schwarzer Rübensaft. Das Prinzip ist dasselbe, wie bei der Zuckergewinnung. Mit einem Unterschied:
Bei der Zuckerherstellung wird nicht auf diese hohen Temperaturen gebracht, weil in der Zuckerindustrie, die möchten nur Zucker aus Zuckerrüben , wir möchten aber auch andere Inhaltsstoffe in unserem Produkt haben, zum Beispiel auch Mineralstoffe. Also wir haben auch viel Eisen und Magnesium in unserem Produkt.
Auch Vitamin B6 und Calcium bleiben dem Rübensaft erhalten. Außerdem entsteht beim Kochen die dunkelbraune Farbe, denn die hohen Temperaturen karamelisieren den Zucker. Kurz gesagt: hier wird das Rübenkraut so richtig klebrig. Dann wird der Rübensaft noch gereinigt, eingedampft und gekühlt. Ein reines Naturprodukt also - ohne chemische Zusätze oder Konservierungsstoffe. Regelmäßige Kontrollen in firmeneigenen und externen Instituten garantieren, dass keine Rückstände von Pestiziden und Düngemitteln in den Brotaufstrich gelangt sind.
So wir fahren also jetzt über den Rübenhof zur Probeentnahme. Wenn wir an der Probeentnahme sind, da ham wir so 'ne Kiste, da sammel’ ich so ca. 15-20 Rüben rein, die später zur Zuckergehaltsprobe benötigt werden.
Die Zuckerrübe ist wichtigster, weil einziger Bestandteil des schwarzen Brotaufstrichs. Süß muss die weiße Knolle deshalb sein, denn dann kann man aus rund 4 Kilo Rüben, ein Kilo Rübenkraut produzieren. Für Landwirt Heinen steigt mit dem Zuckergehalt auch der Lohn für monatelange Arbeit. Jetzt zeigt sich, ob er im März die richtige Sorte gesät hat, denn Rübe ist längst nicht gleich Rübe. Joachim Heinen hat sich dieses Jahr für Penta entschieden:
Die hat bestimmt ein Kilo. Von der Größe her 25 Zentimeter lang, Umfang 40 cm. Wichtig ist immer, dass sie einen schönen, langen, glatten Bau hat mit 'ner relativ langen Wurzel auch, wobei sich nämlich gerade auch im unteren Bereich der Zucker ansammelt. Diese Rübe, das sieht man auch aus dem leicht grünlichen Kopf, ist eine Rübe , die etwas höher aus dem Boden heraussteht, deshalb relativ leicht zu roden. Sie muss optimal geköpft sein, weil sich im Kopfbereich kein großer Zuckergehalt befindet. So und ich versuch jetzt natürlich, die süßesten Rüben 'rauszusuchen. Also ich sammel jetzt so ca. 20 Rüben in diese Kiste.
Der Zuckergehalt der Rübe wird im fabrikeigenen Labor ermittelt. Aber auch das äußere Erscheinungsbild der Rüben wird überprüft:
So wir fahren dann jetzt von der Probeentnahme auf die Kippe.
Die Zuckerrüben werden in einen riesigen Behälter gekippt. Von da aus wandern sie auf langen Förderbändern unter einem kleinen Häuschen, einer Art Kommandobrücke vorbei. Dort oben steht Hermann Schemmel. Er schätzt, wie hoch der Kopfanteil der Rüben ist. Viel Kopf heißt wenig Zucker. Und er schätzt, wieviel Dreck und Schlamm statt Rüben abgeladen wurden:
Ja, die Rüben sehen gut aus, ja, das ist zufriedenstellend. Man muss immer so ein bisschen schauen, wie der Rübenkörper ist, ob der verwachsen ist oder nicht. Ob da tiefe Furchen drin sind. Wie es im Moment aussieht, sind wir bei zwei Prozent Kopfanteil und fünf Prozent Prozent Erdanhang. Sieben Prozent die gehen von Rüben runter und die lose Erde bekommt der Herr Heinen gleich auf den Wagen zurück.
Die geprüften Rüben werden über Förderbänder in die Fabrik transportiert. In dem alten Backsteingebäude ist es warm, es riecht durchdringend süßlich nach Rübensaft und die Maschinen dröhnen. Hier wird derselbe Prozess wie schon vor 100 Jahren in Gang gesetzt:
Also, da unten befinden sich diese rotierenden Messer und die Rüben werden dann fein zerkleinert, nennt man dann Rübenschnitzel.
Ludmilla Freise ist Lebensmitteltechnikerin und überwacht den Produktionsprozess. In großen Kesseln werden die weißen Rübenschnitzel mit Wasser vermischt und bei ca. 100 Grad 10 Stunden lang gekocht und raus kommt schwarzer Rübensaft. Das Prinzip ist dasselbe, wie bei der Zuckergewinnung. Mit einem Unterschied:
Bei der Zuckerherstellung wird nicht auf diese hohen Temperaturen gebracht, weil in der Zuckerindustrie, die möchten nur Zucker aus Zuckerrüben , wir möchten aber auch andere Inhaltsstoffe in unserem Produkt haben, zum Beispiel auch Mineralstoffe. Also wir haben auch viel Eisen und Magnesium in unserem Produkt.
Auch Vitamin B6 und Calcium bleiben dem Rübensaft erhalten. Außerdem entsteht beim Kochen die dunkelbraune Farbe, denn die hohen Temperaturen karamelisieren den Zucker. Kurz gesagt: hier wird das Rübenkraut so richtig klebrig. Dann wird der Rübensaft noch gereinigt, eingedampft und gekühlt. Ein reines Naturprodukt also - ohne chemische Zusätze oder Konservierungsstoffe. Regelmäßige Kontrollen in firmeneigenen und externen Instituten garantieren, dass keine Rückstände von Pestiziden und Düngemitteln in den Brotaufstrich gelangt sind.