Weißes Haus
Vor der Küste Venezuelas beschlagnahmter Öltanker soll in US-Hafen gebracht werden.

Der vor der Küste Venezuelas beschlagnahmte Öltanker wird nach Angaben des Weißen Hauses in einen Hafen in den USA gebracht.

    Video-Screenshot zeigt einen teilweise unkenntlich gemachten großen Tanker.
    Ein Video-Screenshot zeigt den beschlagnahmten Tanker, teilweise unkenntlich gemacht. Die Aufnahme stammt von US-Justizministerin Bondi auf der Plattform X. (picture alliance / Associated Press / Uncredited)
    Die US-Regierung werde zudem das Rohöl auf dem Schiff beschlagnahmen, erklärte die Sprecherin von US-Präsident Trump, Leavitt. Der Tanker hat nach Angaben des Informationsdienstes Marinetraffic mehr als eine Million Barrel Öl geladen. Gestern Abend hatten die amerikanischen Streitkräfte das Schiff vor der Küste Venezuelas unter ihre Kontrolle gebracht. Das venezolanische Außenministerium warf den USA daraufhin einen Akt internationaler Piraterie vor. Das US-Finanzministerium teilte mit, es seien neue Sanktionen gegen Venezuela verhängt worden. Sie beträfen Unternehmen, denen der Transport von venezolanischem Öl vorgeworfen wird, sowie drei Neffen von Staatschef Maduro.
    Russlands Staatschef Putin sagte Maduro nach Angaben des Kreml in einem Telefonat seine Unterstützung zu. Von militärischer Hilfe im Zuge der Spannungen war demnach keine Rede. In der Vergangenheit hatte Russland auch Militärexperten nach Venezuela entsandt.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.