Krise bei VW
Vorstellung der Sparpläne und weitere Tarifverhandlungen

In Wolfsburg setzen der Autohersteller VW und die IG Metall heute ihre Tarifverhandlungen fort.

    Ein Mitarbeiter montiert ein VW Logo an die Front eines VW Tiguan
    Volkswagen will unter anderem bei den Löhnen seiner Mitarbeiter sparen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Für die zweite Runde der Gespräche kündigte der Konzern konkrete Vorschläge zur Senkung der Arbeitskosten an. Laut Betriebsrat fordert VW eine Lohnkürzung um zehn Prozent sowie Nullrunden in den kommenden beiden Jahren. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf interne Berechnungen bei VW schreibt, würde die zehnprozentige Kürzung der Gehälter bereits 800 Millionen der angestrebten Einsparungen in Höhe von vier Milliarden Euro bringen. Über die Streichung von Bonuszahlungen und Zuschlägen sowie Nullrunden in den kommenden zwei Jahren würden sich die Einsparungen auf zwei Milliarden pro Jahr summieren. Diese Maßnahmen hätten dem Bericht zufolge größere Einspareffekte als die ebenfalls erwogene Schließung von Standorten.
    VW veröffentlicht heute außerdem seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.