
In einer zweitägigen Verhandlungsrunde wollen beide Seiten herausfinden, inwieweit der Konflikt noch vor Weihnachten beigelegt werden könnte. Volkswagen fordert wegen der schwierigen Lage des Konzerns von den Mitarbeitern eine Lohnkürzung von zehn Prozent und will zudem diverse Boni sowie Zulagen streichen. Auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum. Die IG Metall will dagegen den Erhalt aller Standorte und eine Beschäftigungsgarantie durchsetzen. Dauerhafte Einschnitte beim Monatslohn lehnt die Gewerkschaft ab.
Zum Auftakt der Gespräche protestierten rund 100 VW-Mitarbeiter vor dem Verhandlungshotel gegen die Sparpläne des Konzerns. "Arbeit für alle Standorte" und "Wir kämpfen um unsere Tarifverträge" war auf ihren Transparenten zu lesen.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
