Drohende Chip-Engpässe
VW und Mercedes suchen nach alternativen Bezugsquellen

Angesichts des drohenden Mangels an Halbleiter-Chips arbeitet die Autoindustrie an Lösungen.

    Mitarbeiter der Nexperia GmbH gehen durch die sogenannten Reinräume des Halbleiterproduzenten.
    Das Unternehmen Nexperia ist weltweit einer der größten Anbieter von Halbleiter-Chips. (picture alliance / dpa / David Hammersen)
    Der Volkswagen-Konzern teilte mit, es werde nach alternativen Bezugsquellen gesucht, um Produktionsstopps zu vermeiden. Man habe einen Lieferanten, der den Ausfall des niederländischen Zulieferers Nexperia ausgleichen solle, sagte Markenproduktionschef Vollmer. Derzeit werde mit dem Unternehmen verhandelt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, gibt es ähnliche Äußerungen auch von Mercedes-Benz.
    Bei dem zu einem chinesischen Konzern gehörenden Chiphersteller Nexperia gibt es Lieferprobleme, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die Firma übernommen hatte. Die chinesische Führung verhängte als Reaktion einen Exportstopp für Produkte von Nexperia. Die Chips werden zwar in Europa produziert, jedoch in China weiterverarbeitet.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.