Rogge sagte, Frauen-Eishockey befinde sich in einer "Investment-Periode", er werde der Sportart mehr Zeit geben, sich zu entwickeln. In den nächsten vier bis acht Jahren sollte man dann aber auch Verbesserungen sehen und vor allem: Dann sollte dieser Sport in mehr Ländern betrieben werden.
Das war eigentlich eine politisch korrekte Antwort. Doch am Abend, nachdem die Kanadierinnen ihren Finalsieg gegen die USA wie im Eishockey üblich gefeiert hatten - mit Bier, Sekt und Zigarren -, gab es Ärger. Organisatoren und IOC-Offizielle wie Gilbert Felli, Exekutivdirektor für Olympische Spiele, kritisierten die Szenen. Ein Wort gab das andere, und Hayley Wickenheiser, die zum dritten Mal in Folge Olympiasiegerin geworden war, rügte den IOC-Präsidenten, weil sie gehört hatte, Rogge hätte mit dem Rauswurf gedroht. "So etwas passiert, wenn man nur alle vier Jahre kurz auf diese Sportart schaut", schimpfte Wickenheiser.
Das Missverständnis wird sich noch vor der Abschlussfeier klären. Von Rauswurf kann keine Rede sein, trotz aller Qualitätsprobleme. Anders als bei den Sommerspielen, wo sich viel mehr Sportarten um den olympischen Kuchen streiten und die Kapazitäten begrenzt sind, besteht im Winter keine Not. Ja, die Frauensportart Softball wurde 2005 aus dem Programm der Sommerspiele gestrichen - doch Frauen-Eishockey ist deshalb nicht unmittelbar bedroht. Viel mehr Sorgen bereitet Rogge die Frage, ob die NHL-Profis an den Winterspielen 2014 in Sotschi teilnehmen. Er habe das Thema mehrfach mit dem Eishockey-Weltpräsidenten René Fasel und NHL-Chef Gary Bettman diskutiert und sei nun optimistisch. Er sehe drei Gründe für eine NHL-Teilnahme: Die Stars wollen bei Olympia spielen. Das Olympia-Turnier sei die beste Werbung für die NHL, weil TV-Quoten viel höher sind als bei den Stanley-Cup-Finalspielen. Die NHL brauche Olympia, sagte Rogge, das wisse auch Commissioner Gary Bettman.
Das war eigentlich eine politisch korrekte Antwort. Doch am Abend, nachdem die Kanadierinnen ihren Finalsieg gegen die USA wie im Eishockey üblich gefeiert hatten - mit Bier, Sekt und Zigarren -, gab es Ärger. Organisatoren und IOC-Offizielle wie Gilbert Felli, Exekutivdirektor für Olympische Spiele, kritisierten die Szenen. Ein Wort gab das andere, und Hayley Wickenheiser, die zum dritten Mal in Folge Olympiasiegerin geworden war, rügte den IOC-Präsidenten, weil sie gehört hatte, Rogge hätte mit dem Rauswurf gedroht. "So etwas passiert, wenn man nur alle vier Jahre kurz auf diese Sportart schaut", schimpfte Wickenheiser.
Das Missverständnis wird sich noch vor der Abschlussfeier klären. Von Rauswurf kann keine Rede sein, trotz aller Qualitätsprobleme. Anders als bei den Sommerspielen, wo sich viel mehr Sportarten um den olympischen Kuchen streiten und die Kapazitäten begrenzt sind, besteht im Winter keine Not. Ja, die Frauensportart Softball wurde 2005 aus dem Programm der Sommerspiele gestrichen - doch Frauen-Eishockey ist deshalb nicht unmittelbar bedroht. Viel mehr Sorgen bereitet Rogge die Frage, ob die NHL-Profis an den Winterspielen 2014 in Sotschi teilnehmen. Er habe das Thema mehrfach mit dem Eishockey-Weltpräsidenten René Fasel und NHL-Chef Gary Bettman diskutiert und sei nun optimistisch. Er sehe drei Gründe für eine NHL-Teilnahme: Die Stars wollen bei Olympia spielen. Das Olympia-Turnier sei die beste Werbung für die NHL, weil TV-Quoten viel höher sind als bei den Stanley-Cup-Finalspielen. Die NHL brauche Olympia, sagte Rogge, das wisse auch Commissioner Gary Bettman.