Haushaltsberatungen
Wadephul will humanitäre Hilfe ausweiten

Bundesaußenminister Wadephul wirbt für eine Aufstockung der finanziellen Mittel für humanitäre Hilfe.

    Jakarta: Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) schaut in die Kamera.
    Außenminister Wadephul (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Die Interessen der Bundesrepublik in der Welt zu wahren, habe einen Preis, sagte der CDU-Politiker der Funke Mediengruppe vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsberatungen. Der Preis, dies nicht zu tun, sei aber umso höher. Wadephul betonte, Humanität und deutsche Interessen seien zwei Seiten der gleichen Medaille; die Gefahrenabwehr und das Verhindern weiterer Flüchtlingsströme ebenso.
    Die Posten humanitäre Hilfe und Krisenprävention fallen in den Etat des Auswärtigen Amts. Im Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2026 sind dafür 1,4 Milliarden Euro vorgesehen. Das ist etwas weniger als in diesem Jahr. Auch die Leistungen an die Vereinten Nationen sollen reduziert werden.
    Diese Nachricht wurde am 01.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.