
Es handele sich um Panzerfäuste, Mörsergranaten und Maschinenpistolen, berichteten die Ermittler in Wuppertal. Ob alle Waffen scharf seien, werde nun geprüft. Drei mutmaßliche Waffenhändler seien festgenommen worden. Gegen sie lagen Haftbefehle vor. Auch Drogen und Bargeld habe man sichergestellt. Wie der zuständige Oberstaatsanwalt erklärte, hatten verdeckte Ermittler zuvor scharfe Maschinenpistolen testweise angekauft.
Die größten Funde machte die Polizei im Keller eines Verdächtigen. Er habe dort eine Art Museum mit Waffen und Relikten aus dem Zweiten Weltkrieg errichtet, sagte der Leiter der Ermittlungskommission. Darunter seien Relikte aus dem Nationalsozialismus gewesen, aber auch Gegenstände aus der früheren Sowjetunion. Man habe derzeit noch keine Anhaltspunkte für eine rechtsextreme Gesinnung festgestellt. Es sei davon auszugehen, dass für die Beteiligten das finanzielle Interesse im Vordergrund gestanden habe.
Diese Nachricht wurde am 27.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
