
Bartsch sagte im Deutschlandfunk, am Ende würden rechte und konservative Kräfte klatschen, denn dass Wagenknecht eine "linke" Partei gründen werde, sei mit einem Fragezeichen zu versehen. Bartsch unterstrich, alle Bürgermeister und Oberbürgermeister der Linken würden in der Partei verbleiben. Auch die Landesregierungen mit Linken-Beteiligung blieben stabil. Anders sei das im Bundestag, sollten Abgeordnete aus der Fraktion austreten. Bartsch sagte, er werde alles dafür tun, damit die Linke ihren Fraktionsstatus behalte. Sobald sie zwei Abgeordnete verliert, unterschreitet sie die Grenze von 37, die für den Statuserhalt gilt.
Wagenknecht hatte gestern erstmals öffentlich bestätigt, eine neue Partei gründen zu wollen. In der Links-Partei läuft deswegen ein Ausschlussverfahren gegen sie.
Diese Nachricht wurde am 20.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
