
Das Nachrichtenmagazin "Spiegel", das ARD-Hauptstadtstudio und das ZDF berichten, sie werde dies am Montag verkünden. Wagenknecht wolle zunächst die Gründung eines bereits im September eingetragenen Vereins öffentlich machen. Aus diesem könne später eine eigene Partei entstehen. Wagenknechts Büro wollte die Berichte zunächst weder bestätigen noch kommentieren. Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Bartsch, sagte der "Rheinischen Post", angesichts der gesellschaftlichen Situation und der Lage der Linken sei der Schritt unverantwortlich. Die Co-Parteivorsitzende Wissler sprach im ARD-Fernsehen von einem "Egotrip". Sollte Wagenknecht zusammen mit ihren Unterstützern die Fraktion verlassen, würde die Linkspartei ihren Fraktionsstatus im Bundestag verlieren und hätte damit auch weniger Rechte im Parlament.
Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
