Kaum Regen
Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt

In Brandenburg steigt mit der andauernden Trockenheit die Waldbrandgefahr. Die Warnzentren sind wieder besetzt. Von dort werden 1,1 Millionen Hektar Wald überwacht. 

    Bild aus der Luft: Ein Feuer frisst sich in der Dunkelheit durch einen Wald.
    2023 zerstörte in Brandenburg ein Feuer eine große Waldfläche bei Jüterbog. (picture alliance / dpa / Thomas Schulz)
    Brandenburg ist eine eher regenarme Gegend. Im Februar hatte es dort kaum Niederschläge gegeben, und auch der März war bislang sehr trocken. Der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Engel, sagte, die obersten Bodenschichten trockneten bereits wieder aus. Die Waldbrandsaison dauert von März bis Ende September.

    Weniger Kiefern, mehr Löschwasserbrunnen

    Das Bundesland wirkt der Waldbrandgefahr entgegen. Noch gibt es dort sehr viele Kiefernwälder, die besonders leicht Feuer fangen, aber der Anteil von Laubbäumen soll zunehmend erhöht werden. In den Wäldern werden derzeit neue Löschwasserbrunnen gebohrt.
    Zudem wurde im Dezember in Wünsdorf ein Waldbrandkompetenzzentrum eingerichtet. Es sei mit mit zunächst drei Beschäftigten gestartet, teilte das Innenministerium in Potsdam mit. Dort soll Präventionsarbeit geleistet werden, Einsätze sollen geplant und Organisationen besser koordiniert werden. Der Landesbetrieb Forst überwacht den brandenburgischen Wald mit 105 Sensoren. Die Daten werden in zwei Waldbrandzentralen an den Standorten Eberswalde und Wünsdorf ausgewertet.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.