
Die CDU-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, man habe gegenwärtig eine austarierte Lösung, die die Interessen von Ärzten und Arbeitgebern berücksichtige. Man könne Reformen diskutieren, aber sie würde derzeit keine Veränderung vornehmen wollen, betonte Warken.
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung, Gassen, hatte dafür plädiert, eine Krankschreibung erst ab dem vierten Arbeitstag verpflichtend zu machen. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Hoch von der SPD erklärte, er würde sogar einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen vorschlagen. Damit könne man konkret Bürokratie in den Arztpraxen abbauen und die Mediziner entlasten.
Arbeitgeberverbände hatten den Vorstoß Gassens als indiskutabel kritisiert, der einem Missbrauch weiteren Vorschub leiste.
Diese Nachricht wurde am 15.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.