"Sie ahnen gar nicht was ich in den letzten zwei Jahren gelitten habe unter der Gefahr, die Sie bekämpfen: den Sekundenschlaf bei Bus- und LKW- Fahrern", erklärte Manfred Stolpe anläßlich der Preisverleihung. Die badischen Schüler lagen mit ihrer Entwicklung im VDE-Wettbewerb "invent-a-chip" vorn. Maximilian Grösche erklärt die Parameter, die der Chip überwacht: "Wenn man einschläft, sinkt der Puls unter den normalen Ruhepuls. Außerdem klappt der Kopf irgendwohin weg, wenn man kurz einnickt, und man hat auch keine Kraft mehr in den Händen, um irgendetwas festzuhalten." So bauen die Gymnasiasten in die Kopfstütze des Fahrersitzes einen Abstandssensor ein, der den unweigerlich nach vorn kippenden Kopf eines Schläfers registriert.
Damit nicht bei jeder Kopfbewegung ein Warnsignal ertönt, kombinierten die Schüler diesen Sensor mit einem weiteren, der registriert, wie kräftig man das Lenkrad anfaßt. Fabian Weber erklärt: "Der Druck auf das Lenkrad nimmt mit zunehmender Ermüdung ab, da bei Ermüdung die Muskeln generell erschlaffen und so kann man zwei Dinge rauskristallisieren: es kann passieren, dass der Lenkraddruck generell unter einen gesetzten Wert fällt und es kann passieren, dass er sehr oft diesen Wert unterschreitet und wieder zurückgeht." Ein dritter Sensor überwacht die Spurfestigkeit des Fahrers. Werden die Gegenlenk-Bewegungen des Fahrer, mit denen die Unebenheiten der Straße ausgeglichen werden, stärker als ein bestimmter werden, warnt ein Signal den Fahrer. Erst die Kombination der Meßwerte aus den drei Sensoren führt zu einer abgestuften Kaskade von Warntönen, die die Autofahrer vor dem Einnicken warnen. Weber: "Wenn nur vage Signale, die ja auch durch irgendwelche Umwelteinflüsse hervorgerufen werden können, losgehen, geht zuerst ein Warnlicht an. Es gibt allerdings auch Signale, die sehr hoch gewertet werden, etwa wenn man das Lenkrad zum Beispiel fünf Sekunden komplett losgelassen hat." Situationen wie an Kreuzungen oder vor Ampeln berücksichtigt das System allerdings auch. Die Ergebnisse der Schüler kommen der Industrie wie gerufen: In diesem Fall wird die Firma Bosch die Ideen der jungen Preisträger berücksichtigen für die Weiterentwicklung des eigenen Anti-Einschlafwarnsystems.
[Quelle: Wolfgang Noelke]
Damit nicht bei jeder Kopfbewegung ein Warnsignal ertönt, kombinierten die Schüler diesen Sensor mit einem weiteren, der registriert, wie kräftig man das Lenkrad anfaßt. Fabian Weber erklärt: "Der Druck auf das Lenkrad nimmt mit zunehmender Ermüdung ab, da bei Ermüdung die Muskeln generell erschlaffen und so kann man zwei Dinge rauskristallisieren: es kann passieren, dass der Lenkraddruck generell unter einen gesetzten Wert fällt und es kann passieren, dass er sehr oft diesen Wert unterschreitet und wieder zurückgeht." Ein dritter Sensor überwacht die Spurfestigkeit des Fahrers. Werden die Gegenlenk-Bewegungen des Fahrer, mit denen die Unebenheiten der Straße ausgeglichen werden, stärker als ein bestimmter werden, warnt ein Signal den Fahrer. Erst die Kombination der Meßwerte aus den drei Sensoren führt zu einer abgestuften Kaskade von Warntönen, die die Autofahrer vor dem Einnicken warnen. Weber: "Wenn nur vage Signale, die ja auch durch irgendwelche Umwelteinflüsse hervorgerufen werden können, losgehen, geht zuerst ein Warnlicht an. Es gibt allerdings auch Signale, die sehr hoch gewertet werden, etwa wenn man das Lenkrad zum Beispiel fünf Sekunden komplett losgelassen hat." Situationen wie an Kreuzungen oder vor Ampeln berücksichtigt das System allerdings auch. Die Ergebnisse der Schüler kommen der Industrie wie gerufen: In diesem Fall wird die Firma Bosch die Ideen der jungen Preisträger berücksichtigen für die Weiterentwicklung des eigenen Anti-Einschlafwarnsystems.
[Quelle: Wolfgang Noelke]