Seit 18 Jahren läuft in Dortmund die DONALD-Studie. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung hatte die Kinder vom Säuglingsalter an begleitet, regelmäßig Größe und Gewicht vermessen und die Eltern befragt. Mehr als 1100 Kinder führten die ganze Zeit Buch über ihre Ernährung. Anja Kroke, stellvertretende Leiterin des Forschungsinstituts: "Unsere bisherigen Analysen deuten darauf hin, dass im Alter zwischen vier und sechs Entscheidendes passiert, jedenfalls sieht man da, dass Kinder, die früh in die Wachstumphase kommen, häufiger Übergewicht bekommen." Welche Mechanismen dafür verantwortlich sind, ist gleichwohl unklar. Es können hormonelle Regelkreise sein, ernährungsbedingte Einflüsse, aber auch eine Kombination aus beiden oder mit Bewegungseinflüssen.
Erstaunlicherweise können die deutschen Ernährungswissenschaftler die allgemein akzeptierte Vermutung von der stetigen Verschlechterung der Ernährung nicht bestätigen. Kroke: "Es hat auch zur Fettaufnahme erste Analysen gegeben, und da können wir nicht sagen, dass die Kinder deutlich fetter essen." Eher sei der Fettanteil in der Nahrung gesunken, ein Verfall der Ernährungsgewohnheiten daher nicht festzustellen. Statt auf die reinen Fette, sollten Eltern daher auf die Lebensmittel schauen, in denen die Fette verborgen sind, etwa in Vollmilch oder Süßigkeiten.
[Quelle: Volker Mrasek]
Erstaunlicherweise können die deutschen Ernährungswissenschaftler die allgemein akzeptierte Vermutung von der stetigen Verschlechterung der Ernährung nicht bestätigen. Kroke: "Es hat auch zur Fettaufnahme erste Analysen gegeben, und da können wir nicht sagen, dass die Kinder deutlich fetter essen." Eher sei der Fettanteil in der Nahrung gesunken, ein Verfall der Ernährungsgewohnheiten daher nicht festzustellen. Statt auf die reinen Fette, sollten Eltern daher auf die Lebensmittel schauen, in denen die Fette verborgen sind, etwa in Vollmilch oder Süßigkeiten.
[Quelle: Volker Mrasek]