Iran
Wassermangel nimmt zu - 19 Stauseen kurz vor Austrocknen

Der Wassermangel im Iran hat sich weiter verschärft. Die staatliche Nachrichtenagentur IRNA meldet, dass 19 größere Stauseen in mehreren Provinzen kurz vor dem Austrocknen stehen.

    Der fast ausgetrocknete Urmia-See im Iran.
    Im Iran nimmt der Wassermangel weiter zu. (dpa/Farshid-Motahari Bina)
    Das Regime unterbricht laut der Deutschen Presse-Agentur in weiten Teilen von Teheran und anderen Städten inzwischen täglich die Wasserversorgung. Präsident Peseschkian brachte zuletzt ins Gespräch, die Hauptstadt wegen der Wasserkrise in den Süden des Landes zu verlegen.
    Der Iran zählt zu den trockensten Ländern der Welt. Das Time Magazine bezeichnet die Wasserkrise als größte Bedrohung für das Land. Der britische Guardian macht neben der seit fünf Jahren anhaltenden Dürre und sinkenden Niederschlagsmengen auch einen übermäßigen Verbrauch durch die Landwirtschaft und massive unerlaubte Entnahmen von Grundwasser verantwortlich.
    Diese Nachricht wurde am 06.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.