UN Women
Wegen Finanzkürzungen sind viele Menschenrechtsprogramme gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ausgesetzt oder geschlossen

Die Vereinten Nationen beklagen, dass viele Programme zum Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt pausieren oder schließen müssen.

    Eine Frau, die in die Kamera blickt und Stopp gebärdet. Das Gesicht ist durch die Hand verdeckt.
    Viele Programme zum Schutz von Frauen und Mädchen leiden unter Mittelkürzungen. (Getty Images / Sergio Mendoza Hochmann)
    Als Grund nennt die UNO-Frauenorganisation UN Women, dass viele Regierungen bei der Menschenrechtsarbeit und der humanitären Hilfe ihre Mittel kürzen. Besonders die US-Regierung hat unter Präsident Trump ihre Finanzhilfen heruntergefahren. Für den Bericht wurden 428 Menschenrechtsinstitutionen befragt.
    Weltweit erlebt nach Schätzungen der UNO jede dritte Frau in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt – meist durch einen Intimpartner. Rund 59 Prozent der von UN Women befragten Institutionen gaben eine Zunahme der Straflosigkeit und eine Normalisierung von Gewalt an.
    Diese Nachricht wurde am 27.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.