Wirtschaft
Weil (SPD) fordert zügig Gespräche zu VW-Krise

Angesichts der Krise bei Volkswagen hat Niedersachsens Ministerpräsident Weil zügige Gespräche zwischen Management und Arbeitnehmerseite gefordert.

    Emden: Stephan Weil (SPD), Niedersachsens Ministerpräsident, im Gespräch mit Herbert de Vries (2.v.r), stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei VW in Emden.
    Sparpläne bei VW - Niedersachsens Ministerpräsident Weil ist zu Gesprächen im Werk Emden. (Sina Schuldt / dpa / Sina Schuldt)
    Beide Seiten müssten gemeinsam nach Lösungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit suchen, sagte Weil nach einem Gespräch mit dem Betriebsrat des VW-Werks im ostfriesischen Emden. Der SPD-Politiker betonte, das Unternehmen habe in seiner Geschichte schon viele schwierige Situationen durchlebt. Bis jetzt sei es aber immer gelungen, die Probleme zu überwinden.
    Wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds hatte VW zuletzt Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bei der Kernmarke nicht mehr ausgeschlossen. Gestern kündigte der Konzern die seit 1994 geltende Job-Garantie. 
    Das Land Niedersachsen hält 20 Prozent der Stimmrechte im VW-Konzern und hat bei wichtigen Entscheidungen ein Veto-Recht.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.