
Das Gericht in Karlsruhe hatte dies heute als rechtens bewertet und damit eine Klage der Deutschen Fußball Liga gegen Bremen zurückgewiesen. Nun kündigten die Landesregierungen von Niedersachsen, Hamburg, Hessen und Rheinland-Pfalz an, finanzielle Forderungen an Clubs zu prüfen. Die niedersächsische Innenministerin Behrens sagte, vorrangiges Ziel sei allerdings, dass die Vereine die Gewalt in den Griff bekämen und solche Polizeieinsätze erst gar nicht nötig würden. Die Länder Berlin und Brandenburg planen nach derzeitigem Stand keine Kostenbeteiligung der Clubs. - Die DFL reagierte enttäuscht auf das Urteil. Die Geschäftsführung von Werder Bremen forderte eine Beteiligung auch der DFL und der Gastvereine an den Kosten. Der Bremer Innensenator Mäurer von der SPD äußerte sich dagegen zufrieden und plädierte dafür, einen Fonds einzurichten, damit nicht jedes Land einzeln eine Gebührenordnung einführen müsse. Die Hansestadt hatte die Kostenbeteiligung der Vereine an den Polizeieinsätzen bereits 2014 beschlossen.
Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
