
Im vergangenen Jahr betraf dies vorläufigen Zahlen zufolge 17,7 Millionen Menschen. Das entsprach gut 21 Prozent der Bevölkerung. Damit hat sich der Anteil im Vergleich zu 2022 kaum verändert.
Eine Person gilt dann als von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, wenn mindestens eines von mehreren Kriterien zutrifft: In dem betreffenden Haushalt gibt es erhebliche materielle und soziale Entbehrungen oder eine geringe Erwerbsbeteiligung oder die Person verdient unter einem bestimmten Schwellenwert. Dieser liegt bei 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung. 2023 entsprach dies für einen alleinlebenden Menschen nach Steuern und Sozialabgaben einem Einkommen von 1.310 Euro im Monat.
Diese Nachricht wurde am 10.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
