
Es würden acht Millionen Dollar benötigt, um Leben zu retten und innerhalb der kommenden 30 Tage Krankheitsausbrüche zu verhindern, teilte die WHO in Genf mit. Wegen der eingeschränkten Versorgungsmöglichkeiten bestehe ein hohes Infektionsrisiko. Auch sei vielerorts die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen.
Der Einsatz internationaler Hilfsorganisationen läuft langsam an. Der Projektmanager des Myanmar-Büros der österreichischen Hilfsorganisation Sonne, Meissner, erklärte, man versuche nun, in besonders betroffene Bereiche im Zentrum des Landes zu gelangen. Die Hilfe werde vor allem über lokale Behörden koordiniert, sagte Meissner im Deutschlandfunk. Er deutete an, dass sich die Armee kaum an den Rettungseinsätzen beteilige.
Ungeachtet der Katastrophe griff die Junta erneut Stellungen von Rebellen an, obgleich diese gestern eine zweiwöchige Teil-Waffenruhe ausgerufen hatten.
Diese Nachricht wurde am 31.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
