
Für die notleidende Bevölkerung könne nur zusammen mit den Taliban etwas erreicht werden, nicht gegen sie, sagte die Asien-Regionaldirektorin der Welthungerhilfe, Gottschalk, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Taliban hätten sich nicht von Versuchen beeindrucken lassen, international Druck aufzubauen. Der Westen müsse mit den Taliban stärker ins Gespräch kommen. Dabei gehe es nicht darum, sie anzuerkennen. Aber man müsse mit ihnen zusammenarbeiten, meinte Gottschalk.
Dringend nötig sei eine Vertretung Deutschlands vor Ort. Die deutsche Regierung müsse sich ein eigenes Bild von der Lage in Afghanistan machen, betonte Gottschalk.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.