Dabei geht die Organisation Pro Wildlife in einem neuen Bericht davon aus, dass es eine große Dunkelziffer gibt. Einige Arten wie zum Beispiel Flussdelfine im Amazonas stehen deswegen inzwischen direkt am Rand zur Ausrottung.
Für die Delfinjagd finden die Fachleute verschiedene Gründe: In ärmeren Gegenden werden sie gegessen. In der kommerziellen Fischerei werden zerstückelte Delfine als Köder genutzt, um zum Beispiel Haie anzulocken und zu fangen.
Zum Teil töten Fischer die Tiere offenbar auch, weil sie Sorgen haben, dass die Delfine ihnen den Fisch wegfangen. Die Fachleute befürchten deswegen, dass durch die Überfischung der Meere Delfine in Zukunft noch mehr gejagt werden.
Die Tierschützer fordern dringend, dass Staaten Delfine und kleine Wale besser schützen, indem sie die Jagd auf sie einschränken und Jagdverbote besser kontrollieren.
Diese Nachricht wurde am 06.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.