Verhaltensforschung
Weltweite Anteilnahme am Tod der Affenforscherin und Tierschützerin Jane Goodall

Der Tod der Affenforscherin und Tierschützerin Jane Goodall hat weltweit Anteilnahme ausgelöst. UNO-Generalsekretär Guterres sprach von einem außergewöhnlichen Vermächtnis, das sie für die Menschheit und den Planeten hinterlassen habe.

    Die britische Verhaltensforscherin Jane Goodall bei ihren Schimpansen, 2016.
    Jane Goodall fand heraus, dass Schimpansen nicht nur Werkzeuge nutzen, sondern auch selber herstellen können, aber auch, dass sie untereinander Krieg führen. (picture alliance / United Archives)
    Ähnlich äußerten sich die ehemaligen US-Präsidenten Biden, Obama und Clinton. Der kanadische Premierminister Carney meinte, die Welt habe eine unermüdliche Beschützerin der Natur verloren. Goodall habe das Verständnis von Tieren – und der eigenen Menschlichkeit – verändert. Ihr Engagement habe Generationen inspiriert, ihre Forschung die Biologie revolutioniert. Fürst Albert II. von Monaco beschrieb sie als Symbolfigur und Visionärin für Natur- und Artenschutz. Darüber hinaus würdigten Umweltorganisationen wie Greenpeace oder Peta sowie zahlreiche Prominente, darunter die Hollywood-Schauspieler Leonardo DiCaprio, Michael Douglas oder die Musikerin Ellie Goulding, Goodalls Lebenswerk,
    Jane Goodall ist gestern während einer Vortragsreise durch die USA im Alter von 91 Jahren gestorben. Vor allem ihre Arbeit mit Schimpansen machte sie weltweit berühmt. Sie lebte 25 Jahre lang im "Gombe-Stream Nationalpark" in Tansania mit wilden Schimpansen zusammen. Mit ihren Entdeckungen veränderte sie das Bild des Menschen von den Tieren grundlegend. Sie fand zum Beispiel heraus, dass Schimpansen Werkzeuge benutzen und komplexe soziale Strukturen entwickeln.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.