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Internationale Energieagentur
Weltweite Investitionen in Stromnetze sind zu gering

Weltweit wird nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur zu wenig Geld in die Stromnetze investiert. Die jährlichen Investitionen stagnierten, tatsächlich sollten sie aber bis 2030 auf mehr als 600 Milliarden Dollar pro Jahr verdoppelt werden, heißt es in einem Bericht.

    Ein Freileitungsmonteur demontiert Stromleitungen an einem Strommast.
    Der Aus- und Umbau der Stromnetze ist ein kritischer Punkt auf dem Weg in die Klimaneutralität. (picture alliance / DeFodi Images / Alex Gottschalk)
    Um die Klimaziele zu erreichen, müssten zudem bis 2040 80 Millionen Kilometer Stromleitungen hinzugefügt oder erneuert werden. Vor allem in den Industriestaaten dauere es zu lange, bis Hochspannungsleitungen genehmigt würden.
    Nach Angaben von IEA-Exekutivdirektor Birol sind wegen unzureichender Stromnetze Projekte für erneuerbare Energien mit einer Gesamtleistung von 1.500 Gigawatt ins Stocken geraten.
    Diese Nachricht wurde am 17.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.