
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, bezeichnete Franziskus als "großen Papst". Er sei ein "mutigerErneuerer des kirchlichen Auftrags" gewesen. Der von Franziskus angestoßene Weg einer synodalen Kirche bleibe mit den beiden Generalversammlungen der Weltsynode 2023 und 2024 unumkehrbar.
Der Tod des Papstes löste auch in der Politik Trauer aus. So erklärte Bundespräsident Steinmeier, Franziskus sei ein Mann des Friedens gewesen. Mit ihm verliere die Welt ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung und einen glaubwürdigen Anwalt der Menschlichkeit. Der geschäftsführende Bundeskanzler Scholz meinte, mit Franziskus verlören die katholische Kirche und die Welt einen Fürsprecher der Schwachen, einen Versöhner und warmherzigen Menschen. Die italienische Ministerpräsidentin Meloni sagte, der Tod des Papstes sei Anlass zu tiefer Trauer, denn es sei "ein großer Mann und ein großer Hirte" gegangen. Frankreichs Präsident Macron betonte, Franziskus habe immer auf der Seite der Verwundbaren und Gefährdeten gestanden. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hob hervor, Franziskus habe mit seiner aufrichtigen Liebe für die weniger Glücklichen Millionen inspiriert. Der israelische Präsident Herzog würdigte Franziskus als einen Mann, der sein ganzes Leben der Unterstützung der Armen und dem Ruf nach Frieden in einer unruhigen Welt gewidmet habe.
Diese Nachricht wurde am 21.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
