Dienstag, 30. April 2024

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Wembley-Tor
Von Schätzen und gelösten Rätseln

Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ist jetzt die Sonderausstellung "50 Jahre Wembley – Der Mythos in Momentaufnahmen" eröffnet worden. "Wir tauchen ein in die kunstvolle Sportfotografie der Zeit", erläutert Geschäftsführer Manuel Neukirchner im DLF und verweist auf einige "Schätze."

Manuel Neukirchner im Gespräch mit Matthias Friebe. | 31.07.2016
    Das umstrittene Tor des englischen Stürmers Geoff Hurst (nicht im Bild) im Finale Deutschland gegen England bei der Fußball-WM 1966 am 30. Juli im Londoner Wembley-Stadion.
    Bis heute ist umstritten, ob das sogenannte Wembley-Tor am 30. Juli 1966 ein gültiger Treffer war oder nicht. (picture alliance / dpa)
    50 Jahre nach dem WM-Finale von Wembley zwischen England und Deutschland (Endstand 4:2 n.V.) streiten sich die Experten noch immer über das Tor zum 3:2. War der Ball wirklich drin? Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund zeigt aus diesem Anlass eine Sonderausstellung.
    "Wir arbeiten mit künstlerischen Medieninstallationen, wo wir aus verschiedenen Perspektiven dieses Spiel neu interpretieren, neu zusammensetzen und neu erlebbar machen", sagt Geschäftsführer Manuel Neukirchner. Besucher hätten das Gefühl, auf dem Rasen von Wembley zu stehen.
    Manuel Neukirchner - Geschäftsführer des DFB Fußballmuseum
    Manuel Neukirchner - Geschäftsführer des DFB Fußballmuseum (picture alliance / dpa picture alliance / dpa)
    Rätsel gelöst
    "Wir haben auch bislang ungezeigtes Material aus dem FIFA-Archiv entdeckt – in bunt", erläutert Neukirchner im DLF. Und geklärt sei auch das Rätsel um das "Sportfoto des Jahrhunderts", auf dem ein vermeintlich enttäuschter Kapitän Uwe Seeler zu sehen ist. Das sei eine Besonderheit der Ausstellung.
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.