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Statistisches Bundesamt
Weniger Menschen leben in Familien

In Deutschland ist die Zahl der Menschen, die in Familien leben, rückläufig. Laut Statistischem Bundesamt betrug der Anteil im vergangenen Jahr 49 Prozent. 2005 waren es noch 53 Prozent.

    Ein kleines Mädchen geht mit Opa und Oma an der Hand spazieren. Man sieht die drei von hinten.
    In Deutschland ist die Zahl der Menschen, die in Familien leben, rückläufig. (picture alliance / dpa-tmn / Christin Klose)
    Als Familien gelten Eltern-Kind-Gemeinschaften, die in einem Haushalt leben. Begründet wird die Entwicklung unter anderem mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung. In Baden-Württemberg ist das Leben in Familien mit 52 Prozent am weitesten verbreitet. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ist der Anteil mit 43 Prozent am geringsten.
    Auch in ländlichen Gemeinden leben laut Statistischem Bundesamt immer weniger Menschen in Familien. 2005 waren es noch 61 Prozent, im vergangenen Jahr nur noch 52 Prozent. Die Zahlen beziehen sich auf Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.