Montag, 29. April 2024

Statistisches Bundesamt
Weniger Schadholz: Holzeinschlag in deutschen Wäldern gesunken

In den deutschen Wäldern ist weniger Holz geschlagen worden als noch 2022. Der Rückgang betrug nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gut zehn Prozent. Hauptgrund war, dass die Menge an Schadholz gesunken ist.

16.04.2024
    Geschlagene Baumstämme liegen neben- und übereinander auf einer Wiese am Waldrand.
    Holzfällung im Schwarzwald bei der Gauchachschlucht (Baden Württemberg) (picture alliance / Zoonar / Jürgen Vogt)
    Insgesamt wurden laut dem Bundesamt in deutschen Wäldern 70,6 Millionen Kubikmeter Holz geschlagen. Davon waren 38,7 Kubikmeter Schadholz. Schadholz entsteht in erster Linie durch Insekten, insbesondere den Borkenkäfer. Aber auch Wind- und Sturmschäden führen dazu, dass Bäume gefällt werden müssen.
    Ein Großteil des eingeschlagenen Holzes wurde 2023 in der Säge- und Furnierindustrie verwendet, etwa für Paletten oder Parkett. Aber auch als Brennholz kommt es zum Einsatz. Hier wurde der zehnjährige Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2022 um mehr als 28 Prozent übertroffen.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.