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Wer zu spät kommt ...

    6100 Studienbewerbern konnte die ZVS Anfang Oktober doch noch zugangsbeschränkte Studienplätze anbieten, weil die ursprünglich Zugelassenen ihr Studium nicht antraten. Zwei Wochen hatte man Zeit, sich einzuschreiben, einen Stundenplan zusammenzustellen und gegebenenfalls eine Bleibe an der neuen Wirkungsstätte zu finden. Einige der 6100 Plätze waren aber nach Ablauf der Frist immer noch frei, sodass in diesen Tagen die Benachrichtigungen für das zweite Nachrückverfahren an etwa 1400 künftige Mediziner, Architekten, Betriebswirtschaftler und andere hinausgegangen sind. Wer sich jetzt noch fürs Nachrücken entscheidet, startet mit einigen Wochen Verspätung in sein Studium. Manche Fakultäten haben sich auf die Nachzügler eingerichtet. So lässt man an der Medizinischen Fakultät in Bochum Kurse und Veranstaltungen so spät wie möglich anfangen. Denn der Zeitplan des ZVS-Nachrückverfahrens ist kaum zu ändern. "Zu einem Wintersemester sind 120.000 Anträge zu bearbeiten", erklärt Bernhard Scheer von der ZVS in Dortmund. Fünf Tage, meint er, könne man vielleicht einsparen, wenn die Univerwaltungen auf einem einheitlichen technischen Stand wären und die Datenübertragung mit der ZVS reibungslos funktionierte. Doch auch dann verspätete sich der Studienbeginn.

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    Wer einen Studienplatz hat, aber in der falschen Stadt, findet vielleicht über die Studienplatztauschbörse des Vereins für studentische Belange einen passenden Tauschpartner: Büro für Studienplatztausch Verein für studentische Belange Postfach 1829 53008 Bonn Tel.: 0228 / 214220 oder 01805 / 258966 E-Mail: vsb@koeln-online.de