
TFF-Präsident Haciosmanoglu stellte bereits drastischere Folgen in Aussicht. "Schiedsrichter zu sein, ist ein ehrenvoller Beruf", sagte er: "Wer diese Ehre beschmutzt, wird nie wieder Teil des türkischen Fußballs sein."
Vor wenigen Tagen waren Vorwürfe gegen insgesamt 152 Unparteiische bekanntgeworden. Sie sollen aktiv Wetten platziert haben. 22 der Offiziellen – sieben Hauptschiedsrichter und 15 Assistenten – sind in der Süper Lig tätig, der höchsten türkischen Spielklasse.
Der TFF ließ offen, ob die nun Bestraften auch Wetten auf Spiele abgeschlossen hatten, die sie selbst leiteten. Parallel zu den Verbandsmaßnahmen hat die Staatsanwaltschaft in Istanbul eigene Ermittlungen aufgenommen. Der Sender Habertürk berichtete, auch Vereine und Spieler seien im Visier der Justiz.
Diese Nachricht wurde am 31.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
